Mantrailing kann durchaus Teamarbeit unter Belastung sein. Besonders bei starkem Zugdruck des Hundes kommt die Hundeführerin oder der Hundeführer an die Grenze körperlicher und geistiger Ausdauer. Der Hund prescht voran, aber was passiert hinten dran?
Hier trennt sich Routine von echter Führungsqualität.
Denn während der Körper im Dauerlaufmodus ist, muss der Kopf wach bleiben. Kleine Signale, die der Hund übermittelt, können im Adrenalinrausch leicht übersehen werden.
Trotz körperlicher Belastung gilt:
• Körpersprache des Hundes konstant im Blick haben, trotz Erschöpfung
• Abweichungen im Suchverhalten schnell einordnen
• Umgebung und mögliche Entscheidungspunkte vorab scannen
• Eigene Impulse regulieren, um den Hund nicht zu irritieren
Wer Geistesgegenwart bewahrt, auch wenn der Körper schreit, wird zum echten Partner für den Personensuchhund. Der Hund geht der Spur nach, doch durch den Trail führt ihn der Mensch.